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Da ich nicht nur leckere Rezeptideen mit euch teilen will, sondern auch andere Themen, wie gesundheitliche Effekte bestimmter Lebensmittel sowie diätetisches Wissen, thematisieren will, findet ihr hier nun auch noch einen Blog. Hier kann ich auf bestimmte Themen näher eingehen und die Inhalte dieser vertiefen. Viel Spaß! <3
Veganuary - was steckt dahinter? - 01-01-2025
Willkommen im neuen Jahr! Für viele beginnt das neue Jahr mit vielen Vorsätzen. Diese können einen gesünderen Lebensstil, mehr Bewegung, einen Tapetenwechsel oder Reiseziele umfassen. Perfekt, wenn man gerade diese große Motivation vom Jahreswechsel schöpft und in den Veganuary investiert!
Der Veganuary (auf deutsch: Veganer Januar; Mischung aus Vegan und January) meint eine ausschließlich vegane Ernährungsweise während der ersten 31 Tage des Jahres. Vegan bedeutet, auf alle Tiere und tierischen Produkte zu verzichten, v.a. In der Ernährung, aber auch in anderen Bereichen. Je nach Vorstellung kannst du das nur auf deine Ernährung beziehen, oder aber auch bei anderen Lebensstilfaktoren berücksichtigen. Beispielsweise auf vegane Kosmetik fokussieren oder auf tierische Anteile in neuer Kleidung verzichten.
Die Bewegung des Veganuarys wird immer bekannter und größer, denn es hat einen guten Zweck: nachhaltiger leben für die Umwelt, das Tierwohl auf der ganzen Welt unterstützen, gesundheitliche Vorteile und auch ein bewussterer Umgang mit allem in der Küche, egal ob Zubereitung oder Einkauf. Auch in Deutschland gibt es eine eigene Organisation zum Veganuary, die ihr ganz einfach online finden könnt. Diese erstellt jährlich ein neues Rezeptbuch und bietet euch einen Newsletter mit kreativen Rezeptideen und Informationen an.
Durch den auf einen Monat beschränkten Veganuary könnt ihr die vegane Ernährung einfach mal probeweise kennenlernen. Niemand sagt, dass ihr danach so weiter machen müsst oder ein neuer Mensch werdet. Aber es kann eure Sichtweisen erweitern und verändern. Vielleicht lernt ihr für euch neue Lebensmittel kennen, entdeckt leckere Rezeptideen, die ihr zukünftig beibehalten wollt oder habt Spaß am kreativen Austoben. So könnt ihr auch mal austesten, ob Käse denn wirklich so essenziell auf eurem Speiseplan ist! ;)
Ich bin in diesem Jahr auch wieder dabei und achte darauf meinem Körper mit einer pflanzlichen Ernährung etwas Gutes zu tun. Viel Spaß beim Probieren! 🌱
PS: Lasst euch gern von meinen Rezepten inspirieren, die meisten sind rein pflanzlich und super lecker. ⭐️
Vegan und lecker?
Das findet ihr genau hier!
Warum Vegan oder Vegetarisch? - 01-12-2024
Warum hört man immer mehr vom vegan sein? Ist es ein Trend oder kann es sich wirklich durchsetzen? Muss ich nun auch vegan werden?
All diese Fragen stellt man sich von außen vermutlich, wenn man den ganzen Wandel und „Hype“ zum Thema pflanzenbasierte Ernährung mitbekommt. Doch ist da wirklich etwas dran und wem bringt es was?
Mehr pflanzliche Lebensmittel als tierische Produkte zu verzehren bringt vor allem dem Klima und dem Tierwohl etwas. Da vor allem Tiere in ihrer Produktion Massen an Wasser, Kohlenstoffdioxid und Land verbrauchen, spart eine Ernährung ohne Tierprodukte an all diesen Bereichen ein. Natürlich wirkt es dem entgegen, wenn man dann Produkte aus fernen Ländern importieren lässt, wie Chiasamen oder auch Sojabohnen als Nicht-EU-Ländern. So kommen natürlich wieder Kohlenstoffdioxid durch die langen Transportwege hinzu.
Doch mittlerweile weiß man es besser: Sojabohnen werden in EU-Ländern angebaut und auch die heimischen Leinsamen stellen den perfekten Ersatz zu
Chiasamen dar. Und nein: Sojaprodukte sind nicht krebserregend oder giftig. Sie sind eine ideale fettarme Eiweißquelle und stellen aus der EU kein Problem dar.
Auch der Faktor Gesundheit spielt eine große Rolle, denn man weiß, dass tierische Produkte oft entzündungsfördernd sind und durch den hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren vermehrt zu Gefäßerkrankungen und stoffwechselbedingten Erkrankungen, wie Fettleibigkeit und Bluthochdruck führen können.
Dennoch würde man eine vegane Ernährung nicht pauschal empfehlen. Möchte man sich vegan ernähren, geht dies nicht einfach mit all den veganen Fleischersatzprodukten und Fertigartikeln. In diesen sind oft noch weniger wertvolle Nährstoffquellen enthalten und vergleichsweise ähnlich viele Zusatz- sowie Konservierungsstoffe, wie in Fleischprodukten. Wie alle Fertigprodukte stecken auch in den veganen Fertigprodukten hohe Anteile an Salz, gehärteten und Trans-Fettsäuren und Zucker. Vegan heißt deshalb nicht gleich gesund.
Deshalb ist wichtig: nur wer sich gut auskennt und seinen Mikro- und Makronährstoffbedarf sowie -zufuhr im Blick hat sollte sich vegan ernähren.
Es können Mangel an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und oft auch Eiweiß entstehen, wenn man nicht genau weiß, welches Lebensmittel man wofür einsetzen kann.
Kennt man sich jedoch gut aus, ist eine vegane Ernährungsweise möglich und auch gesund. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt deshalb eher eine in Richtung vegetarisch gehende Ernährung, wie den regelmäßigen Konsum von Milch(-Produkten), Eiern sowie Hülsenfrüchten. Eine begrenzte Menge an Fleisch- und Wurstwaren (maximal 300g / Tag) und 1-2 Portionen Fisch pro Woche können genutzt werden, können aber auch geschickt durch Hülsenfrüchte und Nüsse „ersetzt“ werden.